Ausfahrt nach Italien vom 08. bis 10. Juli 2011
Abfahrt wegen Regen am Freitag von 07:00 auf 09:00 verschoben.
1. Zwischenhalt in Ilmmünster bei PAF, Treffen mit den restl. Mitfahrern.
Dabei haben wir festgestellt, dass der Georg auf der Fahrt von IN nach PAF die rote Nummer vom Mopped verloren hat.
Also zurück Richtung IN, aber das Nummernschild nicht gefunden. Kurzerhand einfach ein neues Nummerschild machen lassen und anmontiert. Hatte keinen Stempel, aber „sieht doch eh keiner“ O-Ton.
Abfahrt von Ilmmünster gegen 11:00 Uhr.
Über München, Garching, Haar, Ottobrunn auf die B16 Richtung Bad Tölz.
Am Georg seiner NSU hat zwischenzeitlich die Kupplung gestreikt, aber nach kurzer Feldinstandsetzung weiter am Sylvensteinspeicher, Achensee, Schwaz zum Brenner. Am Brenner hats dann geschüttet, dass wir nix mehr gesehen haben. Aber es wurde immer wärmer. In Sterzing rechts weg über den Jaufenpass mit ca. 15 km/h nach Walten. Das Gute: der Stau war immer hinter uns.
Ankunft um 19:30 im Hotel Innerwalten, ziemlich kaputt aber glücklich.
Nach 2-4 Weinschorle und gesundem Abendessen ist allgemeine Bettruhe von 23:00 bis 07:00 Uhr angesagt.
Wecken um 06:00 durch laute Moppeds die zu früher Stunde schon den Pass hinauf rasen.
Start zum Gampenpass mit Einkehr und Rast. Eigentlich wolltma zum Abarth-Treffen, aber vor lauter Pausen sind wir halt mittendrin hängen geblieben.
Um 18:00 Uhr wieder am Hotel.
Spaß mit einem ganzen Tisch junger fescher Mädels aus PAF, die in Meran beim Shoppen waren.
S als 1. um 23:30 ins Bett. Der Letzte von uns ist um 03:00 ins Bett, war morgens richtig schön verkatert.
Abfahrt somit verschoben von 08:00 auf 10:00 Uhr.
Aber etz pressierts.
Übers Timmelsjoch, 2500 m hoch, fast 2 Stunden gebraucht, kein Stau vor uns, aber nur nicht umschauen.
Über Imst und Fernpass, wieder Stau, Garmisch, wieder Stau, Starnberg. Da brach dann die Hölle über uns los. Unwetter, Gewitter und dann blieb ein Mopped wegen Wasser in der Zündung einfach stehen.
Ca. 30 min Zwangspause in Starnberg, dann auf die Autobahn nach München. Nicht weit, dann war wieder kein Zündfunke da. Erneute Pause und das Alles im tollen Regen.
Um ca. 19:30 Uhr gings dann wieder weiter nach München. Aber wir kamen dann doch nicht heim, da in PAF nach 11 stündiger Reise die Nacht über uns hereinbrach. Also in Ilmmünster die Moppeds untergestellt und da stehen sie noch heute.
Zuhause angekommen dann um 22:45.
Alles in Allem wars toll, die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 38,25 km/h was für Motorräder von 1926 bis 1930 mit Seitenwagen doch gar nicht so schlecht war.
Und: Alles wieder mehr oder minder komplett und unbeschadet zuhause angekommen. Man glaubt es nicht.
Entschuldigen möchte ich mich bei Allen, die wegen uns z.B. infolge Stau das Fußballspiel unserer Damen versäumt haben oder deren Kinder im Auto hinter uns angefangen haben zu quengeln. Aber die Gegend war zu schön um einfach nur „durchzurasen“.
Teilnehmer:
Ardie TM 1926 500 ccm mit Seitenwagen
Ardie TM 1928 500 ccm mit Transportseitenwagen
NSU T 1930 500 ccm mit Seitenwagen
Messerschmidt Eigenfeld Tiger 1965 900 ccm
Autor:
Fotos: Arndt Schoppmeyer
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